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Landnutzung und Vegetation im Untersuchungsgebiet
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Die potentiell natürliche Regenwaldvegetation ist im Untersuchungsgebiet, wie im gesamten Herbert River Delta, weitestgehend zugunsten der landwirtschaftlichen Nutzung verschwunden. Wie die Karte zeigt, wird fast ausschließlich Zuckerrohr angebaut. Lediglich entlang der Flußläufe sind natürliche Baumbestände erhalten worden.
Der Zuckerrohranbau blickt in dem Gebiet um Ingham auf eine mehr als 100- jährige Tradition zurück und ist der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region. Daraus resultiert, daß weite Bereiche des Gebietes seit Jahrzehnten als Monokultur genutzt werden. Die Anbaufläche ist in ständiger Erweiterung begriffen. Obwohl Zuckerrohr sehr anspruchslos gegenüber dem Boden ist, wird in den letzten Jahren ein Ertragsabfall beobachtet. Der Grund können Dränageprobleme sein (siehe Bilder weiter unten), da die Pflanze empfindlich auf oberflächlich anstehendes Wasser reagiert.
Zuckerrohr wird nach der Pflanzung über vier bis fünf Jahre jährlich geerntet. Danach folgt eine Brachezeit von etwa sechs Monaten.Im Anschluß daran wird erneut gepflanzt. Im Jahr der Pflanzung wird das Zuckerrohr als "Plant" bezeichnet. Pflanzen deren Pflanzung länger als ein Jahr zurückliegt werden mit dem Begriff "Ratoon" belegt, was mit stehender Frucht gleichgesetzt werden kann.
 
Bilder aus dem Untersuchungsgebiet
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Diese Aufnahme ist auf dem Uferwall des Herbert River im südwestlichen Bereich des Untersuchungsgebiet entstanden und zeigt einen Überblick in nördliche Richtung. Die Böden des Uferwalls sind vom Typ Cambic Arenosol.
 

Dieses Photo ist während eines Starkregenereignisses aufgenommen worden. Der Drainagekanal zwischen zwei Zuckerrohrschlägen quillt bereits über. In diesem Teil des Untersuchungsgebietes finden sich Böden vom Typ Dystric Vertisol deren Wasserleitfähigkeitskapazität offensichtlich schon überschritten ist. Im rechten Teil des Bildes befindet sich ein Station zur Messung von Niederschlagsmenge und -intensität.

 
Nach einem Starkregenereignis überflutete Zuckerrohrparzelle im Untersuchungsgebiet. Der geringfügige Höhenunterschied zur benachbarten Parzelle bedingt diese Überflutung.
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